Das Treffen der Tanzfamilien

Die zweiten Equality-Turniere bei den HATATA

Im vergangenen Jahr wurden die Hannoverschen Tanzsporttage – die HATATA – aus einem längeren Dornröschenschlaf geweckt. Und seither haben an einem der beiden Tage auch die Equality-Paare die Möglichkeit, ihr Können auf dieser Mehrflächen-Veranstaltung zu präsentieren. Die Chance, mal nicht separat, sondern zusammen mit den „klassischen“ DTV-Paaren aller Altersgruppen zu tanzen, nutzten allerdings auch in diesem Jahr nur recht wenige von uns – 8 Latein- und 7 Standardpaare, um genau zu sein. Was die Abwesenden verpassten? In Kurzform: Ein schönes Turnier in Hannover – nur leider HATATA alles sehr lang gedauert (sorry, dieser Kalauer musste sein ;-)). In dem Bestreben, von der Jugend bis zu den IIIer-Senioren und von der D- bis zur S-Klasse fast alle und jeden auf die Flächen zu holen, lief der Zeitplan von Beginn an aus dem Ruder, sodass die Akademie des Sports zeitweilig zum großen Wartesaal wurde.
Dennoch war und blieb die Stimmung gut und alle Offiziellen bemühten sich nach Kräften, die Mammut-Veranstaltung doch noch so reibungslos wie möglich abzuwickeln. Und immerhin konnte man während der Wartezeiten mal mit Tänzern ins Gespräch kommen, die man bei unseren „internen“ Equality-Events eben nicht trifft – eine schöne Gelegenheit, sich kennenzulernen, die es meiner Meinung nach viel öfter geben sollte. Und ich denke auch, dass die in Hannover angetretenen Equality-Tänzer positive Eindrücke gerade auch bei jenen hinterlassen haben, die zum ersten Mal ein Equality-Turnier verfolgten.

Was den sportlichen Teil angeht, entschieden sich die Wertungsrichter – unter ihnen der vielen Equality-Tänzern noch aus seiner aktiven Zeit bekannte Frank Röpke –, die Paare in beiden Sektionen in eine A- und eine C-Klasse zu sichten. Aufgrund der geringen Starterzahl (und vielleicht auch der wie erwähnt großen Zeitnot) ging es von der Sichtungsrunde jeweils direkt ins Finale.

Die erste Equality-Sieger-Fanfare – in C-Latein – erklang dabei für Astrid Bank und Sigrid Dorschky von TanzArt-Hannover, die in allen drei Tänzen klar vorn lagen. In der A-Klasse überzeugten am meisten Sabine Hartke und Tania Dimitrova, die für die Move & Style Dance Academy Hannover antraten und nur den Jive an Dominik Langen und Matthias Schmidt vom Dance Sport Team Cologne abgeben mussten.

Einige Stunden später fiel dann auch die Entscheidung im Standardbereich. Die C-Klasse gewannen hier Janine Schlaak und Solveig Günther vom Braunschweiger TSC. Im Tango allerdings lagen Juliane Knebel und Cindy Fabienne Höper vom TSC Phönix Frankfurt vorn. In diesem Finale fehlten leider Kai Pose und Siggi Ewald aus Hamburg, die nach der Sichtungsrunde verletzungsbedingt aufgeben mussten (gute Besserung!). Die A-Klasse schließlich entschieden Frank Neuenhoff und Alexander Weber vom TTC Rot-Gold Köln mit fast allen Einsen für sich.

Fazit: Ein lohnendes Tänzer-Treffen in der Niedersachsen-Metropole, an dem sich 2015 hoffentlich mehr Equality-Tänzer beteiligen - zumal die Veranstalter sicherlich alles daran setzen werden, beim nächsten Mal den Zeitplan einzuhalten!

Ergebnisse der HATATA 2014:
Equality-Turniere
DTV-Turniere

Text: Alexander Weber 

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