ROTIEREN, GLEITEN UND SCHWEBEN

tanz! WIE WIR UNS UND DIE WELT BEWEGEN

Eine Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden

vom 12. Oktober 2013 bis 14. Juli 2014

 
Es hat Jahre, sogar Jahrzehnte gedauert, wie wir erfahren haben, bis das was jetzt in Dresden zu sehen ist realisiert werden konnte. Tanzen, Menschen tanzen, über all, zu allen Zeiten, weltweit, allein, zusammen, in Massen. Tanz ist vielfältig, eine einfache Bewegung, eine komplexes Konstrukt, Medizin, Sport, Selbstdarstellung, Kommerz.
Um das was uns und die Welt bewegt (be)greifbar dar zu stellen, ist eine enorme Leistung voll bracht worden. Das Team um die Kuratorin des Deutschen Hygiene-Museum in Dresden Frau Colleen M. Schmitz, unter der wissenschaftlichen Mitarbeit von Frau Dr. Barbara Lubich, hat es geschafft, das Thema Tanz in seiner Vielfältigkeit anschaulich und erlebbar zu machen. Dabei ist die Ausstellung keineswegs auf die geschichtliche Entwicklungen der klassischen oder zeitgenössischen Tanzszene aus Dresden begrenzt. Auf multimedialer Art erlebt der Besucher verschiedene Eindrücke wie auf der ganzen Welt, in allen Kulturen, eine einfache Bewegung zum Tanz wird und viele interaktive Installationen laden zum Mitmachen ein.

Natürlich darf in so einer Ausstellung auch der klassische Tanzsport nicht fehlen und so findet man in der Mitte der Ausstellung eine Leinwand auf der anhand des Walzers die Entwicklung des Tanzes in der Gesellschaft beschrieben wird. Wie Regulaarien „schädliche Einflüsse auf Sitte und Moral“ verhindern sollten und wie trotz allem der Tanzstiel sich immer weiter entwickelt. Das am Ende dieser Entwicklung der Equalitydance vorgestellt wird, in dem zwei gleichberechtigte Tänzer(innen) stetig ihre Rollen tauschen, wird mit Videoszenen vom 11. Grand Prix in Düsseldorf 2013 belegt. Zu sehen sind: Santiago Granizal / Antonio Castillo (Spanien), Peter Dietrich / Ingo Jungblut (TTC Rot-Gold Köln), Angelina Brunone / Sabine Keldenich ( ebenfalls TTC Rot-Gold Köln). Vielen Dank an dieser Stelle für die kurzfristige Bereitschaft der Paare, hier filmisch mit zu wirken.   
Abschließend bleibt nur zu sagen, dass man sich diese beeindruckende Ausstellung nicht entgehen lassen sollte. Zum Beispiel im Rahmen der Teilnahme am 1. Elbsandstein-Pokal Turnier am 15.03.2014 in Dresden.
 
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es direkt auf der Homepage des Deutschen Hygiene-Museum Dresden: http://dhmd.de/index.php?id=2210
 



Text und Bilder: Hans-Jürgen Dietrich

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