Es sollte etwas kleiner werden, als letztes Jahr die EM in Berlin. Trotzdem gab es am 28.04.2018 73 Starts aus ganz Europa. Die Teilnehmer*innen kamen aus Ungarn, Polen, Russland, UK, Frankreich, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Finnland und natürlich aus Deutschland.
Am Samstag fanden sich alle Tänzer*innen in einem von Jürgen Beier, wie immer, liebevoll dekorierten pinkenen Saal ein. Es ging auch pünktlich los mit dem großen Feld der Frauen Standard (31 Paare) und dem eher kleinen Feld der Herren Latein (8 Paare). In der A-Klasse erreichten Tania & Ines Dimitrova den 3. Platz, die damit Berliner Meisterinnen wurden. Das Turnier gewannen zum 15. Mal in Folge Caroline Privou & Petra Zimmermann. Bei den Herren Latein erreichten Mark Haps & Kai Vetter souverän die A-Klasse und belegten dort als Berliner Meister den 2. Platz hinter den Polen Rafael Chmiela & Grzegorz Dyrda.
Mit einer halben Stunde Verspätung ging es in die Nachmittagsveranstaltung. Bei den Herren Standard tanzten 16 Paare. Eine unerwartete Paar-Neu-Kombination formierte sich am Freitag: Otfried Wolf & Holger Wenzel (beide verletzungsgeplagt) trotzten allen Fuß- und Knieproblemen und kämpften sich bis in die B-Klasse auf Rang 6 vor und wurden damit Berliner Meister. Auch dieses Turnier gewannen Rafael & Grzegorz. Bei den Frauen Latein waren 18 Paare am Start. In der A-Klasse platzierten sich als Berliner Meisterinnen Ulrike Hesselbarth & Kristin Marunke auf den 2. Platz, die sich in einem spannenden Wettstreit allein Santra Rinne & Piia Korpi (Dance Club Vakita) geschlagen geben mussten.
Am Ende des Turniers wurden dann noch die Schleifen des „Rosa Bandes der Spree“ und des „Lila Bandes der Spree“ vergeben. Wie auch schon im Jahr 2016 durften Rafael & Grzegorz zweimal 1. Platz A-Klasse) und Kerstin Kallmann & Cornelia Wagner (4. Platz A Standard & 3. Platz A Latein) gemeinsam aufs recht enge, aber dafür hohe Treppchen.
Nachdem alle Bärchen und Medaillen sowie Sieger*innen-Schuhbürsten verteilt wurden, konnten wir auf ein doch recht erfolgreiches Turnier zurückblicken. Die Helfer*innen hatten einen guten Job in der Vorbereitung der Veranstaltung gemacht. Durch den gesamten Tag fühlten sich Tanzende und Zuschauende von den Moderator*innen Boris Ostrowski & Lady Olivia gut begleitet. Das internationale Wertungsrichter*innen-Team hat nicht nur seinen „Job“ gemacht, sondern mit guter Laune und positiver Stimmung zur tollen Atmosphäre beigetragen.
Am Ende des Tages wurde natürlich noch bis spät in die Nacht getanzt zu Klängen aus dem Pult von Lady Olivia. Da freuten sich alle, die bislang nur der schönen Turniermusik von Jens-Uwe Pohl (Vormittag) und Andrea Schlinkert (Nachmittag) lauschen durften.
Ausführlicher Bericht von pinkballroom
Text: Cornelia Wagner & Kerstin Kallmann
Tanzspiegel-Bericht über die Berlin Open 2018 im Gebietsteil Ost der Juli-Ausgabe 2018.