1. Saltatio-Equality-Pokal




Am 1. Dezember 2013 stand eine große Premiere beim Club Saltatio Hamburg ins Haus. Der Verein richtete zum ersten Male ein Equality-Turnier für Frauen- und Männerpaare aus. Als vergleichsweise neues Mitglied im Deutschen Verband für Equality-Tanzsport (DVET) wollte der Club Farbe bekennen und wagte sich damit auf mit Spannung erwartetes Neuland. Da leider nur wenige Männerpaare zum Start motiviert werden konnten, wurde die Wettbewerbe für Frauen und Männer kombiniert ausgetragen.
 
In der Sichtungsrunde Latein setzten sich zwei Paare der sieben angetretenen Paare deutlich ab, die dann in die A-Klasse eingestuft wurden. Im B-Turnier tanzten fünf Paare um die Saltatio-Equality-Pokale. Antje Reißmann/Annette Niedballa aus Berlin gaben nur zwei Bestwertungen ab und gewannen sehr deutlich die B-Klasse. Sie zeigten sich sehr sportlich und tanzten in der nachfolgenden A-Klasse mit. Eine Entscheidung die mit großem Applaus honoriert wurde.



In der A-Klasse kam es dann zum nordrhein-westfälischen Duell um Platz 1, das Nadine Wolff/Marina Hüls (Köln/Düsseldorf) vor Peter Dietrich/Ingo Jungblut (Köln) für sich entscheiden konnten.



Für beide Turniere konnte ein hervorragendes Wertungsgericht aus Hamburg und Schleswig-Holstein gewonnen werden: Betty und Gerwin Biedermann, Norbert Glohr, Jutta und Heinz-Jürgen Kühl und Jens Wolff waren sich nicht immer einig, was das Turnier aber besonders spannend machte. Die Wertungsrichter bescheinigten dem Turnierleiter, dass sie es nicht immer einfach hätten und das gezeigte Niveau der Paare insgesamt sehr hoch sei. Gefordert waren die Wertungsrichter auch in einer ungewohnten Rolle: Der WDR wollte einen von ihnen zum Turnier befragen. Für den Interview-Termin "opferte" sich Gerwin Biedermann, der dann im nächsten Frühjahr in einer Tanzsportreportage zu Wort kommen soll.



14 Paare waren für die Standard-Sektion gemeldet. Die Sichtungsrunde ergab zwei gleich große Klassen: Jeweils sieben Paare wurden in die B- und die A-Klasse eingestuft. Juliane Knebel/Cindy Fabienne Höper aus Frankfurt/Main setzten sich souverän an die Spitze - dass sie bereits im Turnier der Latein B-Klasse den 2. Platz ertanzt hatten, war ihnen nicht anzusehen!



In der Vorrunde der A-Klasse erhielten Heidrun Kling/Heike Hämmerer aus Fürth bereits die volle Anzahl an Kreuzen. Sie setzten sich dann auch in der Endrunde als Siegerinnen durch, mussten nur den Slowfox an die Zweitplatzierten Antje Reißmann/Annette Niedballa aus Berlin abgeben.
 


Die vollständigen Wertungen und Ergebnisse findet ihr hier:

http://www.equalitydancing.de/files/Ergebnisse/131201_Hamburg_Saltatio/index.htm

Sowohl die Paare als auch die Zuschauer wurden gebeten einen vorbereiteten Fragebogen zum Turnier auszufüllen. Das Feedback war insgesamt sehr positiv, besonders für Turnierleitung und die Musik. Beides hätte die Stimmung maßgeblich gesteigert. Einige Kritikpunkte nehmen wir gern auf und werden versuchen, hier und da noch besser zu werden - denn der 1. Saltatio-Equality-Pokal wird bestimmt nicht das letzte Equality-Turnier im Club Saltatio Hamburg bleiben.


Text:Tobias Brügmann  
Fotos: Dieter Oldenbüttel www.geeste-foto.de
 

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