Der Equality-Tanzsport ist – anders als im gemischtgeschlechtlichen Tanzsport – dadurch gekennzeichnet, dass alle gemeinsam in einem Turnier tanzen: ambitionierte Turniersportler_innen und entspannte Breitensportler_innen. Der Equality-Tanzsport weist in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung der tänzerischen und sportlichen Qualität auf. Das ist eigentlich eine schöne Sache. Aber: Immer mehr Tänzer_innen fühlen sich den hohen Qualitätsansprüchen (von wem eigentlich?) nicht mehr gewachsen und trauen sich nicht auf die Turnierfläche. Das führt dazu, dass die eigentlich den echten Einsteiger_innen exklusiv vorbehaltene D-Klasse entweder verwaist oder durch die Wertungsrichter_innen mit der (nur manchmal unteren) C-Klasse besetzt werden. Es bleibt so kein Platz mehr für echte Einsteiger_innen. „Wir müssen leider draußen bleiben“ macht sich als Gefühl breit.