Der Equality-Tanzsport ist – anders als im gemischtgeschlechtlichen Tanzsport – dadurch gekennzeichnet, dass alle gemeinsam in einem Turnier tanzen: ambitionierte Turniersportler_innen und entspannte Breitensportler_innen. Der Equality-Tanzsport weist in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung der tänzerischen und sportlichen Qualität auf. Das ist eigentlich eine schöne Sache. Aber: Immer mehr Tänzer_innen fühlen sich den hohen Qualitätsansprüchen (von wem eigentlich?) nicht mehr gewachsen und trauen sich nicht auf die Turnierfläche. Das führt dazu, dass die eigentlich den echten Einsteiger_innen exklusiv vorbehaltene D-Klasse entweder verwaist oder durch die Wertungsrichter_innen mit der (nur manchmal unteren) C-Klasse besetzt werden. Es bleibt so kein Platz mehr für echte Einsteiger_innen. „Wir müssen leider draußen bleiben“ macht sich als Gefühl breit. 

Wir müssen etwas tun! Alle!

Am 25. März 2017 ehrte die Stadt Köln im traditionsreichen Prachtbau „Flora“ ihre besten Sportler, Sportlerinnen und Teams - und zwar gleich für die vergangenen drei Jahre, also für sportliche Erfolge in den Jahren 2014, 2015 und 2016. Nachdem diese schöne Tradition in den Vorjahren etwas vernachlässigt wurde, erfolgte im Januar 2017 relativ kurzfristig der Aufruf an alle Kölner Vereine, sportliche Erfolge zu melden, die gemäß der Richtlinie der Stadt Köln für „hervorragende sportliche Leistungen und Verdienste für den Sport“ auszuzeichnen sind. Bei den GayGames/Weltmeisterschaften (2014 in Cleveland/USA), den EuroGames/Europameisterschaften (2014 in Blackpool/UK, 2015 in Stockholm/Schweden und 2016 in Helsinki/Finnland) und den Deutschen Meisterschaften (2014 in Hamburg, 2015 in Düsseldorf und 2016 in Frankfurt) standen stets Paare des TTC Rot-Gold Köln ganz oben auf den Treppchen. Dafür gibt’s in Köln die „Große Sportplakette der Stadt Köln mit Verleihungsurkunde“.


v.l.n.r.: Ingo Jungblut, Dr. Caroline Privou & Dr. Petra Zimmermann, Marina Hüls & Nadine Wolff, Peter Dietrich (ebenfalls ausgezeichnet wurden Frank Neuenhoff & Alexander Weber) (Foto: privat)

DVET und ESSDA gewähren Zuschuss zu den Startgebühren der Equality-Europameisterschaften 2017 in Berlin

Wichtig für Tänzer_Innen, die ihr erstes Equality-Turnier tanzen bzw. ausschließlich im Wettbewerb Show-Gruppe tanzen:

Der DVET und ESSDA gewähren gemeinsam einen Zuschuss in der Höhe von 10 EUR zu Euren Startgebühren. Damit wollen die beiden Verbände neu startende Tänzer_Innen ermutigen, ihr erstes Equality-Turnier zu tanzen und ihre Wertschätzung den Show-Gruppen gegenüber deutlich machen. Die Förderung des DVET an 30 Tanzende erfolgt als besondere Maßnahme im Rahmen der DVET-Sportförderung. Die Förderung der ESSDA erfolgt als Beitrag zu ihrem 10-jährigen Jubiläum an 30 Tanzende aus den anderen Ländern Europas. Der Zuschuss wird im Windhundprinzip an die ersten 60 Antragstellenden vergeben.

Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeportal auf der Veranstaltungsseite www.equalitydance-ec-2017.info.

Wir freuen uns, dass der neue Verein im DVET, der

Tanzsportclub Savoy München e.V.

am 18.3.2017 das erste Equalityturnier ausrichtet.

Informationen erhaltet ihr bald auf der Homepage des Vereins.

http://www.savoy-muenchen.de/veranstaltungen/veranstaltungen.html

 

Geschäftsstelle

DVET

Deutscher Verband für
Equality-Tanzsport e.V.
Postfach 32 01 30
50795 Köln

Email:   Kontaktformular

Vertretungsberechtigter Vorstand:
Jörg Jüngling (Präsident)
Angelina Brunone (Kassenwartin)

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